In der Mitte, wo sie ber eine halbe Meile breit ist, durchstrmt sie sdwestwärts ein kleiner Gebirgsfluß, der Pinaros (Delitschai), dessen nrdliche Ufer zum Teil abschssig sind er kommt nordstlich aus den Bergen, die, seinen Lauf begleitend, auf seinem Sdufer eine bedeutende Berghhe in die Ebene vorschicken, so daß sich mit dem Laufe des Pinaros die Ebene etwas bergein fortsetzt.Bald waren die Makedonen im Vorteil, warfen den Feind in die Tore zurck, und da die Mauern hier fr den Augenblick fast von Verteidigern entblßt und an einer Stelle bereits eingestrzt waren, so schien nichts als der Befehl vw triptis des Knigs zum allgemeinen Angriff zu fehlen, um die Stadt einzunehmen.Über Nacht begann heftiges Unwetter, es waren die ersten Novembertage Sturm und Regen machten den Aufbruch unmglich das Heer blieb im Lager von Myriandros, etwa drei Meilen sdwärts der Strandpässe in wenig Tagen hoffte man den Feind auf der Ebene von Sochoi zur entscheidenden Schlacht zu treffen.Aber die Gegner hatten hinter jener Bresche eine neue Mauer halbmondfrmig von Turm zu Turm vw triptis erbaut.Im Kriegsrate wurde beschlossen, den Makedonen bei ihrem Eintritt in das obere Asien mit dem Reichsaufgebot unter des Großknigs persnlicher Fhrung entgegenzutreten, von der Flotte soviel griechische Sldner, als mglich sei, heranzuziehen, die Pharnabazos so bald als mglich in Tripolis an der phnikischen Kste ausschiffen solle.Sodann wurde die Linie des Fußvolks so vw triptis geordnet, daß die 30 000 hellenischen Sldner unter Thymondas den rechten Flgel bildeten, den linken 60 000 Kardaker andere 20 000 Kardaker wurden weiter links bis auf die Hhe geschoben, bestimmt, den rechten Flgel Alexanders zu gefährden sobald die Makedonen zum Angriff an den Pinaros gerckt waren, stand wenigstens ein Teil jenes Korps im Rcken des rechten Flgels.Von den in Asien zurckbleibenden mobilen Truppen (denn einige tausend Mann waren als Besatzungen verwendet) bildete Alexander zwei Marschkolonnen die kleinere unter Parmenions Befehl, bestehend aus der makedonischen und thessalischen Ritterschaft, den Truppen der Bundesgenossen, sowie dem Park der Wagen und Maschinen, ging ber Tralleis nach Sardes, um in der lydischen Ebene zu berwintern und mit dem Beginn des Frhlings nach Gordion aufzubrechen die grßere Kolonne, aus den Hypaspisten, den Taxen der Phalanx, den Agrianern, Bogenschtzen, Thrakern gebildet, brach, unter Fhrung des Knigs selbst von Karien auf, um die Seekste und die inneren Landschaften Kleinasiens zu durchziehen und in Besitz zu nehmen.Ungesäumt brachen die Vlker vw triptis auf, die Fliehenden zu verfolgen.Der Knig war vielfach gewarnt worden, noch vor kurzem hatte Olympias in einem Briefe ihren Sohn beschworen, vorsichtig gegen frhere Feinde zu sein, die er jetzt fr seine Freunde halte.Freudenmahle feierten diese glckliche Befreiung der oft geängstigten vw triptis Stadt und die Siege des makedonischen Knigs es mochte seit Kimons Siegen am Eurymedon das erstemal sein, daß die Stadt ein hellenisches Heer sah.Alexander ließ sich die Burg, den Palast, den Wagen zeigen, er hrte dies Orakel, er beschloß es zu erfllen und den Knoten zu lsen umsonst suchte er ein Ende des Bastes, und verlegen sahen die Umstehenden sein vergebliches Bemhen endlich zog er sein Schwert und durchhieb den Knoten, das Orakel war, gleichviel wie, erfllt.Wir sahen, wie Alexander darauf gewandt war, das Emporkommen dieser altgriechischen Städte zu frdern wenn er ihnen so neidlos und mit vollen Händen gab, so mochte er hoffen, sie an die neue Ordnung der Dinge, die in Hellas noch bei weitem nicht sicher stand, desto fester zu knpfen er mochte hoffen, daß sie der kleinen Gaunervorteile der Herrengunst und der Weichbildpolitik, an die sie sich in der langen Zeit der vw triptis Fremdherrschaft gewhnt hatten, ber den unermeßlichen Segen ihrer neuen Lage, freie Politien, Reichsstädte in dem Reich ihres Befreiers zu sein, verlernen und vergessen wrden.Wenige Tage nachher zog sich der Knig mit einem bedeutenden Teile des Heeres nordwestlich um die Stadt hin, teils um die Mauern zu besichtigen, besonders aber, um von hier aus die nahe Stadt Myndos, die fr den Fortgang der Belagerung von großer Wichtigkeit werden konnte, zu besetzen, da ihm von der Besatzung dort die Übergabe versprochen war, wenn er nachts vor den Toren der Stadt sein wollte.Seine Schwester und Gemahlin Ada folgte ihm, wurde aber schon nach vier Jahren durch ihren jngeren Bruder Pixodaros der Herrschaft beraubt, vw triptis so daß ihr nichts als die Bergfestung Alinda blieb.Die stärkste Defensivstellung des Perserreiches gegen den Westen hatte Alexander mit den Pässen des Tauros rasch genommen er mußte sich des ganzen Gebietes an ihrem Sdabhange versichern, um die zweite Paßregion, die des amanischen Gebirges gegen Syrien, gewinnen und behaupten zu knnen.
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