Es mochte Anfang Dezember sein von der Flotte und ihren Schicksalen hatte man nicht die geringste Nachricht war die dem hochherzigen Nearchos bertragene Expedition schon an sich gefahrvoll, und die gänzliche Ungewißheit ber den Fortgang hchst beunruhigend, so mochte Alexander nach den jngsten Erlebnissen und ihrer unbeschreiblichen Furchtbarkeit eher alles zu frchten, als das Gelingen eines großen Planes zu hoffen geneigt sein jene Kste, die dem grßten Teil seines Heeres den elendesten Untergang gebracht hatte, war fr die Flotte die letzte und einzige Zuflucht und de, flachsandig, hafenlos wie sie war, schien sie eher die unberechenbaren Wechselfälle von Wind und Wetter gefährlicher zu machen, als vor ihnen retten zu knnen ein Orkan, und Flotte und Heer konnten spurlos vernichtet sein, eine unvorsichtige Fahrt, und der Ozean war weit genug zu endlosem Irren und rettungslosem Treiben.Überall hatte er diese Rcksicht vor Augen gehabt die zur militärischen Behauptung von Iran und Turan gegrndeten Städte waren ebenso viele Haltepunkte fr die Karawanenzge die in Indien gegrndeten festen Städte sicherten die Straße von Ariana hinab und durch das Fnfstromland, die Stromfahrt auf dem Indus und seinen ingo degenhart Nebenstrmen das ägyptische Alexandrien, seit den vier oder fnf Jahren, die es stand, war schon ein Zentralpunkt fr den Handel der heimatlichen Meere geworden jetzt mußte dieses System des großen Weltverkehrs durch die Besetzung des Indusdelta, durch die Grndung eines gnstig gelegenen ozeanischen Handelsplatzes, endlich durch das Erffnen von Handelsstraßen, wie sie die Reihe hellenischer Städte ins Innere hinauf schon vorzeichnete, und wie sie der maritime Zusammenhang der Indus und Euphratmndungen hoffen ließ, seine Vollendung erhalten.Er erhielt Verzeihung sein Land blieb ihm unter makedonischer Hoheit.Es war gerade in der Mitte des Sommers und der Strom in seiner grßten Fllung, die niedrigen Ufergegenden zum Teil berschwemmt, die Fahrt um so ingo degenhart schwieriger.Das Heer, das so stolz und reich aus Indien ausgezogen, war auf ein Viertel zusammengeschmolzen, und dieser traurige Überrest des welterobernden Heeres war abgezehrt und entstellt, in zerlumpten Kleidern, fast ohne Waffen, die wenigen Pferde abgemagert und elend, das Ganze ein Aufzug des tiefsten Elends, der Auflsung und Niedergeschlagenheit.Dem Knige seien ingo degenhart von einigen Freunden Vorwrfe gemacht worden, daß er sich so der Gefahr ausgesetzt habe das sei der Soldaten, nicht des Feldherrn Sache ein alter Boiotier, der das gehrt und des Knigs Mißstimmung darber bemerkt habe, sei herangetreten und habe in seinem boiotischen Dialekt gesagt Dem Mann die Tat, o Alexandros aber wer kämpft, muß leiden.Die Unordnungen, die im Innern Arianas durch den Perser Ordanes angestiftet, durch den, wie es scheint, gleichzeitigen Tod des Satrapen Menon von Arachosien freien Spielraum gewonnen hatten, waren von Krateros auf seinem Durchgange ohne Mhe unterdrckt worden er brachte den Emprer in Ketten vor den Knig, der ihn der gerechten Strafe bergab die erledigte Satrapie Arachosien wurde mit der von Ora und Gedrosien unter Sibyrtios vereinigt.Sie ritten mittagswärts durch die tiefen Dnen, von Durst gequält in der tiefsten ingo degenhart Erschpfung die Pferde strzten zusammen, die Reiter vermochten nicht sich weiterzuschleppen, nur der Knig mit fnf anderen war unermdlich vorgedrungen sie sahen endlich die blaue See, sie ritten hinab, sie gruben mit ihren Schwertern im Sande nach sßem Wasser, und ein Quell sprudelte hervor, sie zu erquicken dann eilte Alexander zurck zum Heere und fhrte es hinab an den khleren Strand und zu den sßen Quellen, die dort rieselten.So kam der Knig nach Pura.Die Solimanketten, die den Indus von Norden ingo degenhart nach Sden begleitet haben, wenden sich fast in rechtem Winkel nach Westen zu den Bholanpässen.Da erscholl der freudigste Aufschrei der Tausende, sie streckten die Hände gen Himmel empor oder ihrem Knige entgegen, Freudentränen mischten sich in den immer neuen Jubelruf.Hier vor allem war es wichtig, eine ingo degenhart bedeutende makedonische Streitmacht erscheinen zu lassen, um die Gefahr im Keim zu ersticken.Durch diese Wste, so wird erzählt, zog die Knigin Semiramis aus Indien heim, und von den Hundertausenden ihres Heeres kehrten mit ihr nicht zwanzig Menschen nach Babylon zurck auch Kyros soll diesen Rckweg genommen und das gleiche Schicksal erfahren haben selbst der Fanatismus des Islam hat nicht gewagt, erobernd in diese Wste einzudringen der Kalif verbot seinem Feldherrn Abdallah dies Land, das der sichtliche Zorn des Propheten getroffen habe.Diesen begegneten auf dem Wege einige von den ausgesandten Boten ingo degenhart Alexanders aber sie erkannten weder den Nearchos noch den Archias, so sehr hatte sich ihr Äußeres verwandelt ihr Haupt und Barthaar war lang, ihr Gesicht bleich, ihre Gestalt abgezehrt, ihre Kleidung zerlumpt und voll Schiffsteer und als diese sie fragten, in welcher Richtung wohl Alexanders Lager stände, zeigten sie ihnen Bescheid und zogen vorber.
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